Eigenschaften
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Literaturangaben
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft
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Zufallssämling, der um
1827 in Börtlingen (Kreis Göppingen, Baden-Württemberg) entstanden
sein soll und viele Jahrzehnte nur in der Umgebung dieser Gemeinde verbreitet
war. (Si.)
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Baum
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Der starke Wuchs ist anfänglich
steil; es bilden sich von Natur aus zahlreiche, lange und gut verzweigte,
nicht allzu kräftige Äste. Die Folgen sind häufig dichte Kronen,
die ab und zu auszulichten sind. Zur Ernte sieht man meist viele hängende
Äste mit Früchten. Die Äpfel selbst sitzen hauptsächlich
am Quirlholz (S.)
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Blüte
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mittelfrüh- bis mittelspätblühend
(Si.)
wegen reichlicher Pollenproduktion geschätzt
diploide Sorte, neigt in geringem Maße zur Selbstfruchtbarkeit (S.)
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Anfang bis Mitte Oktober (Schüttelreife)
bis Ende November / Anfang Dezember
Mostapfel
saftig,
süß, Säure mittel bis gering (V.)
als Mostäpfel ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis, Säfte
spätgeernteter Äpfel verlieren an Fruchtigkeit infolge des Säuremangels
(S.)
hoher Gehalt an Zucker, mittlerer an Säure (B.-W.)
Die mit hoher Ausbeute (70-75%) zu kelternden Äpfel geben dank ihres
meist ausgewogenen Zucker-Säure-Verhältnisses (12 bis 14:1) einen
eigenständigen, aromatischen Saft mit feiner Säure, der lange hell
bleibt, dessen Phenolgehalt allerdings leicht überdurchschnittlich ist.
Die Säuregehälte streuen manchmal erheblich. Vermutlich ist dies
neben der Wirkung hoher Fruchtbehänge und/oder von kühlem Herbstwetter
auch eine Folge des Erntetermins. Zu späte Ernte und/oder Verarbeitung
scheint in dieser Hinsicht nachteilig (Si.)
Fruchtbarkeit
kann ziemlich früh sein (Si.)
Die Erträge sind nicht besonders hoch, dafür aber regelmäßig
(S.)
Fruchtbarkeit kann hoch sein, Baum- bzw. Flächenerträge bleiben
aber hinter den Spitzenleistungen großfrüchtiger Sorten zurück
(Si.)
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Standort
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Aus dem Bereich des Schwarzen
Jura mit dort verbreitet mäßig tonigen und schwach wechselfeuchten
Böden stammend, sind die Ansprüche an den Boden nicht hoch. Zucker-
und säurereiche Apfel bedingen aber nicht zu niedrige Wärmeklimate.
Höhengebiete sind aus diesem Grund weniger geeignet.(S.)
gut in sehr warmem 'Weinklima' und in warmem 'Obstklima', weniger gut in
kühleren Höhengebieten (B.-W.)
Eine an Klima und Boden anpassungsfähige Sorte. Hohe und jährlich
wenig schwankende Baumerträge, nicht zu kleine Äpfel und die für
einen gehaltvollen Saft erforderlichen Zucker- und Säuregehalte setzen
leistungsfähige Standorte voraus. Hierzu gehören zunachst nicht
zu kühle Klimate, d.h. Höhenlagen in SW-Deutschland über 600
m (über NN) sind weniger geeignet. Günstig sind auch mäßig
frische bis frische und ausreichend durchlüftete Böden von mehr
als mittelmäpiger natürlicher Nährkraft. Den Böden im
mutmaßlichen Ursprungsgebiet entsprechend, können sie aber auch
schwach bis mäßig tonig sowie schwach wechselfeucht sein. (Si)
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Krankheiten
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Schwach anfällig für
Mehltau (S.)
das Holz ist weitgehend unempfindlich gegen Frost (S.)
Blüten weitgehend frosthart, sehr wenig anfällig für
Schorf (Si.)
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Anmerkungen
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