Eigenschaften
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Literaturangaben
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft / Verbreitung
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Alte französische Sorte
aus der Champagne. Schon 1799 beschrieben und 1857 zum Anbau empfohlen (V.),
in den wärmeren Landschaften von Südwestdeutschland, Hessen sowie
Rheinland im Streuobstbau und Hausgarten vertreten (Si.)
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Baum
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Anfangs mittelstark, später
schwach wachsend. Aufrechte kompakte Krone mit gedrungenen Trieben (M.), kurztriebig,
Spurtypcharakter; Leitäste aufrecht, mäßig verzweigt, sortentypisch
dicht mit kurzem Fruchtholz besetzt, mit Fruchtspießen, -sprossen,
Quirlholz; Kronenform breit pyramidal, straff hochgebaut; im Schnitt Verzweigung
fördern, laufend überwachen, regelmäßige Fruchtasterneuerung,
geringer
Schnittaufwand
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Blüte
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spät und langblühend,
als Pollenspender geeignet, diploid , weitgehend frosthart
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Mitte bis Ende Oktober
Januar bis April
Guter Tafel-, sehr guter Wirtschaftsapfel (V.), vielseitige Verwendbarkeit
(Tafel-, Koch- und Mostapfel), Als Tafelfrucht sollte man die Äpfel wegen
der längere Zeit vorherrschenden Säure erst nach vierwöchiger
Lagerung verzehren. (Si.)
saftig, wenig gewürzt, erfrischende Säure. Die Säure wird
während des Lagerns abgebaut (V.)
früh einsetzend und regelmäßig (V.), mittelhoch
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Standort
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hohe Standortansprüche,
für nährstoffreiche, ausreichend feuchte, lockere Böden.
Nicht für kalte, nasse und trockene Lagen. Bei ausreichender Wärme
auch noch für mittlere Höhenlagen geeignet (V.)
Beste Qualitäten sind nur in warmen Lagen und auf guten Böden
zu erwarten (M.)
Auf wechselfeuchten Böden verstärkt sich die Anfälligkeit
für Obstbaumkrebs. 'Champagner' ist für windige Lagen geeignet,
da die Äpfel fest am Baum hängen. (Si.)
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Krankheiten
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Je nach Lage für Schorf, verstärkter
Krebs- und Blutlausbefall (M.)
Erstlings- und übergroße Früchte neigen zu Stippe, Mehligwerden,
Fäulnis; bei tieferen Temperaturen im Kühllager als +4°C Fleischbräune,
Holz in den Triebspitzen wenig ausgereift und hier frostanfällig, sonst
mäßig holzfrosthart; an ungünstigen Standorten anfällig
für Schorf, stärker für Krebs (P.)
Die Sorte kann auf mehr als frischen bzw. wechselfeuchten Böden und
in feucht-kühlem Klima vom Obstbaumkrebs befallen werden, druckempfindlich
(Si.)
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Anmerkungen
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