Eigenschaften
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Literaturangaben
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft / Verbreitung
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sehr alte Sorte, deren Ursprung
unbekannt ist. Erste Hinweise schon um 1760. Früher vor allem in Mittelgebirgslagen
verbreitet (Si.)
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Baum
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Im Jugendstadium nicht sehr
kräftig wachsend, später Ausbildung großer Kronen.(V.),
breitpyramidal, kugelig
Mittelstark- bis starkwachsend, zunächst hochstrebende, später
breite und flachkugelige Kronen, zahlreiche, stark verzweigte Triebe, so
daß als hauptsächliche Fruchthölzer die ein- und mehrjährigen
Kurztriebe maßgebend sind. Die Triebigkeit führt aber auch zu
sparrigen Kronengerüsten, die regelmäßig auszulichten sind.
(Si.)
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Blüte
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diploid, mittelspät-
und langblühend (Si.), Gegen Kalte und Nässe unempfindlich (V.)
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Ende September bis Mitte Oktober
Oktober bis Januar
Tafel- und Wirtschaftsapfel (V.)
saftig, angenehm rosenapfelartig gewürzt. Milde Säure bei ausreichender
Süße (V.), später weich und mürbe, Geschmack süß-fruchtig,
leicht würzig, nicht nachhaltig, aber angenehm erfrischend (Si.)
Ertrag spät einsetzend (V.), Fruchtbarkeit ist mittel- aber regelmäßig.
Bei hohen Behangdichten viele kleine, geschmacklich minderwertige Früchte
(Si.)
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Standort
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anspruchslos, für rauhe
Höhenlagen gut geeignet. Gedeiht auf allen Böden. Unbefriedigende
Ergebnisse nur auf trockenem Sandboden (V.)
Mittelgründige, frische sowie gut durchlüftete und damit noch fruchtbare
Lehmböden reichen zum Gedeihen dieser Sorte aus. Wärmeanspruch
nicht hoch.
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Krankheiten
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Blätter schorfanfällig
und schwefelempfindlich. Anfälligkeit für Obstbaumkrebs mittel
bis hoch,
mäßig anfällig für Stippigkeit, wegen Anfälligkeit
für Fleisch- und Kernhausbräune sind sie für die Kühllagerung
wenig geeignet, Holz und Blüte sind weitgehend frosthart. (Si.), Früchte
druckempfindlich
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Anmerkungen
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