Dülmener Herbst-Rosenapfel
Januar 2002
Mai 2003
Blätter einjähriger Triebe
einjährige Triebe, März 2004


Dülmener Herbstrosenapfel
Eigenschaften
Literaturangaben *
Eigene Beobachtungen
Herkunft / Verbreitung
1870 als Sämling von 'Gravensteiner' in Dülmen/Westfalen entstanden (V.)


Baum
Mittelstarker Wuchs. Krone breitrund. Für alle Erziehungsformen geeignet, braucht regelmäßige Schnittüberwachung (V.)
gut verzweigt, ziemlich dicht, mitunter hängende Zweige (Mü)


Blüte
Blüte von kurzer Dauer; witterungsunempfindlich; Blütenbildung am ein- und zweijährigen Langtrieb, endständig am Kurzholz, guter Pollenspender (Pe)


Frucht

Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag



Mitte bis Ende September
September bis Dezember
Guter Tafel- und Wirtschaftsapfel (V.)
saftig, fein gewürzt, ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis (V.)
mittelfrüh, mittelhoch, regelmäßig im Wechsel von höherer und niederer Ernte (Pe.)


Standort
Anbau bis in höhere, aber windgeschützte Lagen möglich (M.)
breit anbaufähig, von den Küstenbezirken bis in Höhenlagen, hier wie andernorts windgeschützte Lagen bevorzugend; für alle guten, durchlässigen Böden (Pe.)


Krankheiten
kaum Schorf, jedoch mitunter von Mehltau und Blutläusen befallen (M.), anfällig für Stippe, Kernhausfäule, Apfelwickler, druck- und transportempfindlich, anfällig für viröse Flachästigkeit (Pe.)

beachtlich hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schorf, Blutläuse, Holz und Blüten gegen Frost (Pe.)


Anmerkungen





*
Müller, G. 1995: Alte Obstsorten, Ulmer Verlag, Stuttgart (M)
Petzold, H. 1985: Apfelsorten, 3. Auflage, J. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen (Pe)
Silbereisen, R. et al. 1996: Obstsortenatlas, 2. Auflage, Ulmer Verlag, Stuttgart (Si)
Votteler, W. 1993: Verzeichnis der Apfel- und Birnensorten, Obst- und Gartenbauverlag, München (V)