Eigenschaften
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Literaturangaben*
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft
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Geisenheimer Züchtung,
1897 aus einer Kreuzung 'Minister von Hammerstein' x 'Baumanns Renette' erhalten,
1904 erste Früchte
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Baum
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Wuchs anfangs stärker
und typisch dicktriebig, später schwächer. Mittelgroße, breitkugelige
Krone, Leitäste schräg aufrecht, mäßig verzweigt, nach
Schnitten willig sich verzweigend; Fruchtholz kurz, Sprosse und Spieße,
gleichmäßig an Seitenästen verteilt; Kronen können unter
der Wirkung reicher Fruchtbehänge rasch vergreisen, deshalb hin und
wieder kräftig verjüngen, während im Aufbaustadium einige
Überwachungsschnitte und zur besseren Verzweigung meist auch Rückschnitte
zweckmäßig sind.
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Blüte
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mittelspätblühend,
als Pollenspender geeignet, diploid, Neigung zu Parthenokarpie, Blüte
höhere Widerstandsfähigkeit gegen Spätfrost
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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September
September - Dezember / Januar
Sehr gute Tafel- und Wirtschaftsfrucht, breites Verwendungsspektrum (Saft-,
Koch- und Backapfel)
saftig, päter mürbe und locker, schwach aromatisch, mild süßsäuerlich,
selbst auf guten Standorten ist die geschmackliche Qualität der Äpfel
bescheiden (Si.)
früh einsetztend, hoch und regelmäßig
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Standort
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Beste Fruchtfarbe und Aromabildung
auf wärmeren Standorten, höchstens bis 300 m (M.), für nährstoffreiche,
offene, durchlüftete, mäßig feuchte Böden, nicht für
trockene, bis zu 400 m NN (P),
bis zu mittleren Höhenlagen für gute, nicht zu feuchte Böden
und warme, geschützte Standorte geeignet (V.)
Gute Erfahrungen liegen aus eher heißen bis warmen und wenig niederschlagsreichen
(kontinentalen) als aus kühlfeuchten (atlantischen) Gebieten vor. In
Verbindung mit mäßig frischen Lehmböden von mindestens mittelmäßiger
natürlicher Nährkraft kann die Sorte sehr fruchtbar und ausreichend
bestandessicher sein. Auf tonigen, schlecht durchlüfteten und/oder wechselfeuchten
Böden kommt oft Obstbaumkrebs vor, bei feuchtwarmen Verhältnissen
tritt dagegen verstärkt Mehltau auf (Si.)
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Krankheiten
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Anfällig für Schorf,
Mehltau, Stippe, Blutlaus und Apfelwickler. Stark anfällig für
Krebs. Empfindlich für Kupfer- und Schwefelspritzmittel (M.)
nicht windfest, Widerstandsfähigkeit gegen Holzfrost gering (P.)
anfällig für Stippigkeit und bei längerer Lagerung auch für
Fleischbräune (Si.)
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Anmerkungen
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