Gelber Bellefleur
Januar 2002
Mai 2003
Blätter einjähriger Triebe
einjährige Triebe, März 2004


Gelber Bellefleur
Eigenschaften
Literaturangaben*
Eigene Beobachtungen
Herkunft
In New Jersey/USA Ende des 18. Jahrhunderts entstanden (V.)


Baum
Wuchs schwach bis mittelstark, auffallend dünntriebig. Rückschnitt mehrere Jahre hindurch zur Erziehung einer kräftigen Krone erforderlich. Später regelmäßig die dünnen Ruten im Bauminnern auslichten. (V.)
Leitäste von schräg aufrecht bald auf waagrecht übergehend, später hängend; Fruchtholz lange Fruchtruten, die nie zu schneiden sind; Kronenform breit- bis hochkugelig; nicht für strenge Schnitte geeignet, nur auslichten, überwachen, später verjüngen (Pe)


Blüte
Guter Pollenspender, kurze Blühdauer, mittelspät. (M.)
kürzere Blühdauer, gegen Nässe unempfindlich, gegen Spätfröste lokal unterschiedliche Erfahrungen (Pe.)
 

Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack

Ertrag


Ende Oktober
November - März
Recht guter Tafel-, auch Wirtschaftsapfel (M.)
Fruchtfleisch bei Reife bananenartiger Geschmack, mittelsaftig, vorwiegend süß, schwach säuerlich
regelmäßig, aber nicht sehr hoch (V.), Ertragshöhe örtlich unterschiedlich beurteilt (Pe.)



Standort
Beansprucht feuchten Standort. Bei zusagendem Boden auch noch für höhere Lagen geeignet (V.), für nährstoffreiche, genügend feuchte, gute und leichtere Böden mit intensiver Bodenpflege; allgemein für wärmere Lagen, obwohl auch in mittleren Höhenlagen bewährt (Pe.)


Krankheiten
etwas anfällig für Schorf, Mehltau und Krebs (V.)
anfällig für Stippe, druckempfindlich (Pe.)
anfällig für Blutlaus, empfindlich gegen Schwefelkalkspritzungen, Widerstandsfähigkeit gegen Holzfrost hoch (Pe.)


Anmerkungen




*
Mühl, F. 2001: Alte und neue Apfelsorten, vierte erw. Auflage, Obst- und Gartenbauverlag, München
Petzold, H. 1985: Apfelsorten, 3. Auflage, J. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen (Pe)
Votteler, W. 1993: Verzeichnis der Apfel- und Birnensorten, Obst- und Gartenbauverlag, München (V)