Eigenschaften
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Literaturangaben*
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft / Verbreitung
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um 1800 in einem Garten in
Downham/England gefunden, früher in beträchtlicher Zahl in den
hannoveranischen Landen zur seitlichen Bepflanzung von Landstraßen
verwendet
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Baum
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Wuchs mittelstark, typisch
sind die zahlreichen schlafenden Augen der starken Triebe, dadurch lange,
kahle Äste, nach dem Aufbauschnitt ist nur gelegentlich auszulichten,
Verjüngungsschnitte werden erst später notwendig, da der Baum nicht
zur Vergreisung neigt, starktriebig (V.), große flache Krone
mit wenig verzweigten Ästen (M.),
Leitäste flach aufrecht bis waagerecht, anfangs gut, später dicht
mit Seitentrieben und -ästen besetzt; Fruchtholz lange Fruchtruten,
später auch Kurzholz; Kronenform, dichttriebig (P.)
Der Wuchs ist eher stark als nur mittelstark und zwar anhaltend. Hochstämme
bilden dementsprechend große Kronen, deren Formen von breitpyramidal
bis flachkugelig reichen. Auf zusagenden Standorten bleiben die für
alle Unterlagen geeigneten Bäume gesund und können demzufolge verhältnismäßig
alt werden. Die Verzweigung der kräftig wachsenden, allerdings an der
Basis oft verkahlenden Triebe ist gut, Rückschnitte sind somit nicht
erforderlich; ebensowenig Schnittmaßnahmen zur Verjüngung. Angebracht
ist dagegen regelmäßiges Auslichten der oft dichttriebigen Kronen.
(Si.)
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Blüte
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spät, lange während,
als Pollenspender geeignet, diploid , witterungsunempfindlich; endständig
an Fruchtruten, später am Kurzholz der Langtriebe
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Mitte - Ende September
Oktober - Januar
wertvoller Tafel- und Wirtschaftsapfel, begehrt zum Backen und als Diabetikerapfel,
allgemein weniger zum Frischverzehr, da zu säuerlich, Eignung als Mostapfel
saftig, zart aromatisch, erfrischende Säure, hoher Gehalt an Vitamin
C, ohne wahrnehmbaren Zucker
unterschiedliche Angaben zum Ertrag: mittelfrüh bis mittelspät
einsetzend, hoch und regelmäßig (V.)
Fruchtbarkeit nicht besonders hoch, da sich zumindest bei Hochstämmen,
oft ein zweijähriger Ertragsrhythmus einstellt (Si.)
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Standort
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Die Sorte kann bis in Höhenlagen
angebaut werden. Es eignen sich alle mit ausreichend Nährstoffen versorgten,
durchlüfteten Böden, auch in kühleren Lagen. (V.)
standörtlich genügsame Sorte, die in warmen und kühlen Klimaten
gedeiht und auch an den Boden keine hohen Ansprüche stellt. Nutzbar
sind also auch ausgesprochene Höhenlagen, wenn sie nicht windoffen sind.
Auf zu Trockenheit neigenden Böden besteht das Risiko, daß die
Früchte frühzeitig fallen. Auf wechselfeuchten bis feuchten Verhältnissen
- das sind meist stark tonige und somit mangelhaft durchlüftete Standorte
oder Böden mit hohem Grundwasserstand - sind die Bäume durch Obstbaumkrebs
gefährdet (Si.)
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Krankheiten
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nur an ungeeigneten Standorten
ist der Baum etwas schorf- und krebsanfällig (V.), anfällig für
Industrieabgase (M.), auf wechelfeuchten bis feuchten Verhältnissen
sind die Bäume durch Obstbaumkrebs gefährdet (Si.), Fruchtfleisch
wird gern vom Apfelwickler (Obstmade) befallen (Si.), in geschlossenen Tallagen
anfällig für Blutlaus und Schorf, neigt zu Fruchtfäule bei
langer Lagerung, Früchte nicht windfest
Frostempfindlichkeit ist gering, Widerstandsfähig gegen Krankheiten
und Schädlinge (V.), frei von Stippen (Si.)
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Anmerkungen
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