Eigenschaften
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Literaturangaben*
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Eigene Beobachtungen
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Herkunft / Verbreitung
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alte Sorte, die in Württemberg
seit langem bekannt ist; hauptsächlich in Württemberg verbreitet
und dort vor allem in den weinbaulichen Randlagen, in Streuobstbaugebieten,
in alten Hochstammpflanzungen und im Hausgarten angebaut
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Baum
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stark wachsend, langlebig, benötigt
nur in den ersten Jahren Schnittmaßnahmen, Jungtriebe verästeln
sich außergewöhnlich stark (V.), breite, hohe und dichte Krone.
Lange Lebensdauer (M.)
Wuchs mittelstark bis stark, in der Regel runde Kronen; diese sind als Folge
einer kräftigen, manchmal wildartig aussehenden Verzweigung meist ziemlich
dicht und somit schlecht belichtet. Wichtig ist dann das Auslichten solcher
Kronen und das Nichtanschneiden der Langtriebe, wodurch die Bildung von leistungsfähigem
Fruchtholz gefördert wird. Als sorteneigentümlich sind die zahlreichen,
im medialen und apikalen Bereich inserierten vorzeitigen Triebe am einjährigen
Langtrieb herauszustellen.
Abgesehen vom regelmäßigen Auslichten sind Schnittmaßnahmen
oft nur anfänglich zur Kronenerziehung notwendig. Wegen der überaus
reichlichen Bildung von vorzeitigen Trieben am 1jährigen Langtrieb fast
nur an Kurztrieben, ein- und mehrjährig und enständig fruchttragend.
Dies kommt der Fruchtqualtität nach Größe, Farbe und Geschmack
entgegen (Si.)
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Blüte
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mittelfrüh, lange anhaltend, guter
Pollenspender, diploid, Blüte gegen Witterungseinflüsse wenig empfindlich
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Mitte bis Ende Oktober
Mitte November / Dezember - März
Beliebter Tafel-, ausgezeichneter Wirtschaftsapfel, der sich für alle
Verarbeitungsverfahren, insbesondere für die Saftherstellung sehr gut
eignet. (V.)
sehr guter Wirtschaftsapfel, besonders für die Mostherstellung
unterschiedliche Angaben in Bezug auf Aroma:
saftig, säuerlichem mit ausreichender Süße, ausgeprägtes
Aroma (V), ausgeglichen, in kalten Lagen grasiger Geschmack
wenig Aroma (Si.)
unterschiedliche Angaben: mittelfrüh, auf Sämlingsunterlage nach
12-15 Jahren einsetzend (Mü), mittelhoch bis sehr hoch und regelmäßig
(V), auch im Vollertragsstadium nicht mehr als für Kultursorten
durchschnittlich, manchmal auch darunter (Si.)
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Standort
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ziemlich anspruchslos, sollte aber wegen
der hohen Ertragsleistung auf gutem Boden stehen. Anbau ist noch in mittleren
Höhenlagen möglich (V.)
Auf guten Böden und in geschützten Lagen. Bei Anbau in höheren
Lagen oft grasige Früchte. (M.)
In weniger warmen und zugleich niederschlagsreichen Gebieten reifen
oftmals weder die Früchte (grobzellig, "grasiger" Geschmack) noch das
Holz (Spitzendürre) genügend aus. Hinzu kommt, daß dort die
Blätter und Früchte nicht nur schorfempfindlich, sondern meist auch
kümmerlich sind. Gutes Gedeihen der Bäume ist an mehr als mittelgründlige,
mindestens mäßig frische und fruchtbare Böden gebunden. (Si.)
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Krankheiten
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anfällig für Schorf, auf schweren
Böden auch Krebsbefall (M.)
Wechselfeuchte oder stark tonige Böden verstärken die Anfälligkeit
für Obstbaumkrebs. Die Blüten sind wenig, das Holz dagegen mäßig
frostempfindlich (Si.)
Neben der frostbedingten Spitzendürre kommt es auch zu Spitzenbrand
als einer möglichen Kombination von Triebschorf, Obstbaumkrebs und Gloeosporium-Fäule
(Si.)
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Anmerkungen
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