Eigenschaften
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Literaturangaben*
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Eigene
Beobachtungen
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Herkunft
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um 1830 von Soest/Westfalen
aus verbreitet (V), 1857 vom Deutschen Pomologen-Verein zum Anbau empfohlen,
früher in Thüringen, Sachsen, der Provinz Sachsen eine Hauptsorte
im ländlichen und Straßenobstbau (Pe.)
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Baum
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Eine der am stärksten
wachsenden Sorten. Erziehungsschnitt zur guten Kronenbildung mehrere Jahre
hindurch erforderlich. Nur für Hochstamm empfehlenswert (V.)
gut verzweigte Triebe, sehr große, breitkugelige Krone (M.)
Leitäste zunächst schräg aufrecht, dann waagerechter, Seitenholz
mitteldicht, besetzt mit Fruchtruten, -spießen und -sprossen; Krone
sehr groß, breitkugelig, auch hochkugelig, ausladend, später hängend;
Nach Aufbauschnitten ständige Überwachungs- und Auslichtungsschnitte;
Verjüngung kaum notwendig, da Triebkraft bis ins Alter anhält; für
Hecke nicht geeignet. Für alle Stammlängen geeignet, Hochstamm und
Halbstamm auf Sämling; ohne Stammbildner; Viertelstamm und Buschbaum
auf MM106, auch A2 möglich; für Niederstamm auf M9, M26, Pi80 (Pe.)
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Blüte
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Schlechter Pollenspender (V.),
Triploid (M.),
Blüte lange anhaltend, unempfindlich (M.), Blüten enständig
am Kurzholz auf mehrjährigen Langtrieben (Pe.)
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Frucht
Pflückreife
Genußreife
Verwendung
Inhaltsstoffe/Geschmack
Ertrag
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Pflückreife Anfang - Mitte Oktober,
Genußreife ab Anfang Dezember. Haltbarkeit bis Februar (V.)
Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel
saftig, renettenartig gewürzt. Kräftige Säure bei hohem Zuckergehalt,
harmonisch süßsäuerlich, feinaromatisch, sehr wohlschmeckend
Ertrag spät einsetzend, regelmäßig und sehr hoch (V.), mittelhoch,
in guter Lage regelmäßig (M.), mittelhoch, später auch hoch,
an geeigneten Standorten meist jährlich (Pe.), starker Fruchtfall
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Standort
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Die Sorte stellt keine Ansprüche
an Boden, gedeiht jedoch auf schweren mineralstoffreichen Böden besser.
Noch für Gebirgslagen geeignet (V.), Für alle nicht vernäßten
Böden bis in Höhenlagen. (M.), breit anbaufähig, von der Küste
bis in Höhenlagen, auf allen Bodenarten, nicht in nassen, tonigen, da
hier Stippe begünstigt wird, in offenen Böden, auch im Grasland
(Pe.)
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Krankheiten
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Die großen Früchte
werden auf dem Lager leicht stippig (V.)
gering anfällig für Schorf, stark für Mehltau und Stippe
(M.), Unempfindlich gegen Blutlaus und Pilzkrankheiten (V.)
Wiederstandsfähigkeit mäßig gegen Holzfrost, höher
gegen Blütenfrost; kaum anfällig für Schorf, nicht für
Blutlaus (Pe.)
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Anmerkungen
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